Wer überlegt, eine Savannah-Katze zu kaufen, entscheidet sich für eine exklusive Hybridrasse. Je nach Generation variieren Preis, Größe und Haltungsanforderungen stark, was vor dem Kauf sorgfältig bedacht werden sollte.
Die Savannah-Katze: Exotische Wildkatzen-Hybride
Die Savannah-Katze entstand in den 1980er Jahren durch die gezielte Kreuzung von Servalen mit Hauskatzen. Diese exotische Rasse wurde ursprünglich für Liebhaber entwickelt, die sich eine Katze mit wilder Optik, aber hauskatzenähnlichem Temperament wünschten. Auch als Savannah Cat oder Savannah-Hybrid bekannt, vereint diese besondere Rasse die majestätische Erscheinung ihrer wilden Vorfahren mit der Anpassungsfähigkeit domestizierter Katzen.
Diese intelligenten und aktiven Tiere zeigen ein neugieriges Wesen sowie eine ungewöhnlich loyale Bindung zu ihren Menschen. Dabei entwickeln sie oft hundeähnliche Verhaltensweisen und folgen ihren Besitzern durch das Haus. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz benötigen Savannah-Katzen viel geistige Herausforderung und körperliche Aktivität.
Ihr kurzhaariges, gepunktetes Fell zeigt charakteristische Spots in verschiedenen Mustern. Beliebte Farbvarianten sind Golden, Silver, Brown, Smoke und Black, wobei die markanten Flecken das wilde Erbe deutlich sichtbar machen. Diese Katzen benötigen viel Platz und zahlreiche Klettermöglichkeiten, da sie sehr sprungfreudig und aktiv sind.
Die Klassifizierung der Savannah-Katzen erfolgt nach Generationen, die den Serval-Anteil im Erbgut bezeichnen. F1-Savannah-Katzen haben einen 50-prozentigen Serval-Anteil und stellen die größte sowie wildeste Variante dar. Diese ersten Generationen können bis zu 17 Kilogramm wiegen und erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 45 Zentimetern.
F2 und F3 Generationen werden zunehmend zahmer und hauskatzenähnlicher, behalten jedoch noch deutliche wilde Charakterzüge. Diese Tiere wiegen meist zwischen 7 und 12 Kilogramm und zeigen weniger ausgeprägte Territorialverhalten.
F4 und F5 Savannah-Katzen gelten als deutlich handzahmer und eignen sich besser für Anfänger in der Haltung exotischer Katzen. Mit einem geringeren Serval-Anteil wiegen sie zwischen 4 und 8 Kilogramm, allerdings sind sie immer noch größer als gewöhnliche Hauskatzen.
Die rechtlichen Bestimmungen in Deutschland variieren je nach Generation erheblich. Während F4 und F5 meist ohne besondere Genehmigung gehalten werden können, benötigen frühere Generationen oft Haltungsgenehmigungen vom örtlichen Veterinäramt.
Im Savannah-Rasseporträt erfahren Sie mehr über diese besondere Katzenrasse.
Spezialisierte Savannah-Züchter bieten reinrassige Savannah-Katzen mit offiziellen Papieren und TICA-Registrierung an. Diese Tiere kommen meist mit vollständigen Gesundheitsnachweisen, Impfungen und detailliertem Stammbaum. Alternativ finden sich bei Privatverkäufen oft Savannah-Katzen ohne Stammbaum, jedoch zu günstigeren Preisen.
Savannah-Katzen sind im Tierheim nur selten anzutreffen, da es sich um eine sehr spezielle und teure Rasse handelt. Potenzielle Käufer sollten zwischen reinrassigen Tieren mit TICA-Registrierung und Savannah-Mixen unterscheiden können.
Vorsicht ist geboten bei unseriösen Anbietern ohne entsprechende Papiere oder Gesundheitsnachweise. Die Überprüfung der Seriosität durch anerkannte Zuchtverbände wird dringend empfohlen, da diese Rasse oft gefälscht oder falsch beworben wird.
Der Zeitaufwand für Savannah-Katzen ist erheblich, da diese Tiere intensive Beschäftigung und konstante Aufmerksamkeit benötigen. Ein Züchterbesuch ist zwingend erforderlich, wobei das Muttertier idealerweise vor Ort sein sollte. Seriöse Züchter gewähren immer Einblicke in ihre Zuchtanlage und beantworten ausführlich alle Fragen zur Haltung.
Ein gründlicher Gesundheitscheck umfasst aktuelle Impfungen, Entwurmung, Mikrochip und ein tierärztliches Gesundheitszeugnis. Der Kaufvertrag sollte detaillierte Angaben zu Rückgaberechten bei Gesundheitsproblemen enthalten und niemals sollten Vorabzahlungen ohne persönlichen Kontakt geleistet werden.
Für F1 bis F3 Generationen ist in manchen Bundesländern eine Haltungsgenehmigung erforderlich. Zusätzlich muss die Wohnungseignung für große, sehr aktive Katzen geprüft werden, da diese Tiere spezielle Anforderungen an Platz und Ausstattung stellen.
F1-Savannah-Katzen kosten zwischen 15.000 und 25.000 Euro, da sie den höchsten Serval-Anteil aufweisen und sehr selten sind. F2-Generationen bewegen sich im Preisbereich von 8.000 bis 15.000 Euro, während F3-Savannah-Katzen zwischen 4.000 und 8.000 Euro kosten.
F4 und F5 Generationen sind mit 2.000 bis 5.000 Euro deutlich günstiger und zahmer in ihrem Verhalten. Züchterpreise liegen höher aufgrund von Stammbaum, umfassenden Gesundheitschecks und offizieller TICA-Registrierung.
Privatverkäufe sind oft 20 bis 30 Prozent günstiger, bieten jedoch keine Garantien bezüglich Herkunft oder Gesundheit. Besondere Farbvarianten wie Silver oder Smoke kosten einen erheblichen Aufpreis, da sie seltener vorkommen.
Savannah-Kitten sind generell teurer als erwachsene Tiere, während weibliche Savannah-Katzen oft mehr kosten als männliche aufgrund ihres Zuchtpotenzials. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten fallen hohe laufende Kosten für spezielles Futter, große Kratzbäume und regelmäßige Tierarztbesuche an.
Snautz bietet kostenlose Kleinanzeigen sowohl für Züchter als auch Privatpersonen an. Zusatzoptionen wie Top-Anzeige, Hervorhebung oder regelmäßige Aktualisierung können die Sichtbarkeit erheblich steigern und schneller zu einem erfolgreichen Verkauf führen.
Detaillierte Angaben zu Generation, Farbe und Gesundheitsstatus sind für potenzielle Käufer von großer Bedeutung. Hochwertige Fotos, die die charakteristischen Merkmale der Savannah-Katze zeigen, steigern das Interesse erheblich.
Schnelle Antworten auf Anfragen für Besichtigungstermine sind wichtig, da interessierte Käufer oft mehrere Angebote gleichzeitig verfolgen. Transparente Preisgestaltung je nach Generation und Seriosität durch vollständige Kontaktdaten schaffen Vertrauen bei potenziellen Käufern.
Savannah-Katzen kosten zwischen 2.000 und 25.000 Euro, abhängig von der Generation. F1-Tiere sind mit 15.000-25.000 Euro am teuersten, während F5-Generationen ab 2.000-5.000 Euro erhältlich sind. Züchterpreise liegen über Privatverkäufen, bieten jedoch Garantien. Besondere Farben kosten zusätzlich.
F4 und F5 Generationen können ohne besondere Genehmigung gehalten werden. F1-F3 benötigen je nach Bundesland eine Haltungsgenehmigung vom Veterinäramt. Zusätzlich können Meldepflicht und Sachkundenachweis erforderlich sein. Informationen erhalten Sie beim örtlichen Veterinäramt.
F5-Savannah-Katzen erreichen eine Schulterhöhe von 35-40 cm und wiegen zwischen 4-7 kg. Sie sind deutlich kleiner als frühere Generationen, aber immer noch größer als normale Hauskatzen. Männliche Tiere werden meist größer als weibliche. Ihr schlanker Körperbau erinnert an Serval-Vorfahren.
Ja, Savannah-Katzen gehören zu den größten Hauskatzenrassen weltweit. F1-Tiere können bis 17 kg wiegen und 45 cm Schulterhöhe erreichen. Ihre langen Beine und der schlanke Körperbau stammen von ihren Serval-Vorfahren. Die Größe nimmt mit jeder Generation ab.
Savannah-Katzen haben eine Lebenserwartung von 12-20 Jahren. F1-F3 Generationen leben oft länger durch den sogenannten Hybrid-Vigor. Gesunde Ernährung und regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig für ein langes Leben. Sie haben weniger erbliche Krankheiten als viele reinrassige Katzen.

