Die Entscheidung, eine Perserkatze zu kaufen, sollte gut überlegt sein. Diese elegante Rasse besticht durch ihr ruhiges, liebevolles Wesen und ihr beeindruckendes, langes Fell. Perserkatzen sind treue Gefährten, die in einer ruhigen Umgebung und mit liebevoller Pflege ihr volles Wesen entfalten – ideal für die Wohnungshaltung
Die Perserkatze zählt zu den ältesten und bekanntesten Katzenrassen der Welt. Ihre Wurzeln reichen bis ins alte Persien zurück, dem heutigen Iran, weshalb sie auch als Iranische Katze bezeichnet wird. Alternative Namen wie Shirazi-Katze oder Persische Langhaarkatze verdeutlichen ihre geografische Herkunft und charakteristischen Merkmale.
Das Markenzeichen der Perserkatze ist zweifellos ihr flaches Gesicht mit der typischen Stupsnase sowie das lange, seidige Fell. Diese Merkmale verleihen ihr ein unverwechselbares, aristokratisches Aussehen, das Katzenliebhaber seit Jahrhunderten fasziniert.
Perser zeichnen sich durch ihr ruhiges, verschmustes und ausgeglichenes Wesen aus. Sie sind weniger aktiv als andere Rassen und bevorzugen gemütliche Plätze in der Wohnung. Diese Eigenschaften machen sie zu idealen Begleitern für die Wohnungshaltung und besonders geeignet für ruhige Haushalte sowie ältere Menschen, die einen sanften, anhänglichen Gefährten suchen.
Allerdings benötigen persische Katzen aufgrund ihres langen Haarkleids tägliche Fellpflege. Ohne regelmäßiges Bürsten verfilzt das Fell schnell, was zu Hautproblemen führen kann.
Bei Perserkatzen unterscheidet man hauptsächlich zwischen verschiedenen Fellvarianten. Die klassische Langhaar-Perser verkörpert die traditionelle Variante mit langem, dichtem Fell, das regelmäßige Pflege erfordert. Diese persische Langhaarkatze gilt als Ursprungsform der Rasse.
Eine moderne Entwicklung stellt die Perser-Kurzhaar dar, auch bekannt als Exotic Shorthair. Diese Zuchtlinie behält die typischen Perser-Merkmale wie das flache Gesicht bei, besitzt jedoch kürzeres Fell, wodurch die Pflege deutlich einfacher wird. Die Persisch-Kurzhaar-Katze hat sich als eigenständige Rasse etabliert und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Beide Varianten teilen den charakteristischen Perser-Charakter und unterscheiden sich hauptsächlich in der Felllänge sowie dem damit verbundenen Pflegeaufwand.
Die Farbvielfalt bei Perserkatzen ist bemerkenswert vielfältig. Klassische Grundfarben umfassen Weiß, Schwarz, Blau und Creme, wobei jede Farbe ihre eigenen Anhänger hat. Besonders die weiße Perserkatze gilt als Inbegriff der Eleganz und wird häufig nachgefragt.
Grau-Perserkatzen, fachlich als Blue bezeichnet, gehören zu den besonders beliebten Farbvarianten. Ihr edles, silbrig-graues Fell verleiht ihnen ein besonderes Aussehen, das viele Katzenliebhaber begeistert.
Die Perser Colorpoint-Variante zeichnet sich durch dunkle Abzeichen an Ohren, Gesicht, Beinen und Schwanz aus, während der Körper heller gefärbt ist. Diese Farbverteilung erinnert an Siamkatzen und macht diese persische Katze zu einem echten Hingucker.
Weitere verfügbare Farbkombinationen umfassen Schildpatt-Muster, verschiedene Tabby-Varianten sowie seltene Silber-Schattierungen, die jeweils ihre eigenen charakteristischen Merkmale aufweisen.
Im Perser-Rasseporträt erfahren Sie mehr über diese Katzenrasse.
Für den Kauf einer Perserkatze stehen verschiedene Bezugsquellen zur Verfügung, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Seriöse Perserkatzen-Züchter sind oft die erste Anlaufstelle für Interessenten, die eine reinrassige Katze mit Zuchtpapieren und Gesundheitsnachweisen suchen.
Privatpersonen geben häufig Perser-Kitten oder ältere Perserkatzen ab, wobei die Preise meist günstiger ausfallen als beim Züchter. Hierbei ist jedoch besondere Vorsicht geboten, da nicht immer alle gesundheitlichen Aspekte dokumentiert sind.
Tierheime und Tierschutzorganisationen vermitteln regelmäßig Persermischlinge oder auch reinrassige Perser in Not, die ein neues Zuhause suchen. Diese Option bietet nicht nur die Möglichkeit, einem Tier zu helfen, sondern ist auch kostengünstiger.
Reinrassige Perser vom Züchter bieten Vorteile wie Stammbaum, durchgeführte Gesundheitstests und eine gewisse Charaktergarantie. Mischlinge aus dem Tierschutz sind oft robuster und günstiger in der Anschaffung, allerdings ohne Garantien bezüglich Charakter oder Gesundheit.
Snautz als Online-Plattform erleichtert die Suche nach lokalen Angeboten und ermöglicht den direkten Kontakt zwischen Käufern und Verkäufern.
Der Kauf einer Perserkatze erfordert sorgfältige Vorbereitung und Überlegung. Zunächst sollten Sie ausreichend Zeit für die tägliche Fellpflege und Gesellschaft einplanen, da persische Katzen intensive Betreuung benötigen und sehr anhänglich sind.
Besuchen Sie potenzielle Anbieter immer persönlich und prüfen Sie die Haltungsbedingungen vor Ort. Das Muttertier sollte anwesend, gesund und gepflegt sein. Achten Sie auf saubere Räumlichkeiten und einen liebevollen Umgang mit den Tieren.
Kontrollieren Sie unbedingt die tierärztliche Untersuchung, Impfungen und den Mikrochip. Ein seriöser Verkäufer stellt alle relevanten Gesundheitspapiere zur Verfügung und beantwortet Fragen offen und kompetent.
Schließen Sie einen detaillierten Kaufvertrag mit Gesundheitsgarantien ab und leisten Sie niemals Vorauszahlung ohne persönliches Kennenlernen der Katze. Bei Perser-Kitten ist das richtige Abgabealter von mindestens 12 Wochen besonders wichtig, da die Sozialisierung bei der Mutter abgeschlossen sein muss.
Informieren Sie sich vorab über typische Perser-Krankheiten und stellen Sie sicher, dass die Elterntiere entsprechend getestet wurden.
Die Preise für Perserkatzen variieren erheblich je nach Herkunft, Alter und Qualität. Züchterpreise für reinrassige Perserkitten bewegen sich zwischen 800 und 2000 Euro, wobei besonders hochwertige Zuchtlinien oder seltene Farbschläge die obere Preisgrenze erreichen können.
Ältere Perserkatzen vom Züchter sind günstiger erhältlich und kosten meist zwischen 400 und 800 Euro. Private Abgabe von Perserkatzenbabys liegt preislich bei 300 bis 800 Euro, während erwachsene Perser von privat zwischen 150 und 400 Euro kosten.
Die Tierheim-Schutzgebühren für einen Perserkatzen-Mix belaufen sich auf 150 bis 300 Euro und beinhalten meist bereits Kastration, Impfungen und Mikrochip.
Die Preisunterschiede resultieren aus verschiedenen Faktoren: Stammbaum, Farbe, Zuchtqualität und geografische Lage. Perser mit traditioneller Nase (weniger extreme Zuchtlinie) sind oft teurer als stark überzüchtete Varianten, da sie gesünder und langlebiger sind.
Seltene Farbschläge wie Perser Colorpoint oder spezielle Silber-Varianten können Aufpreise haben. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten sollten laufende Kosten für hochwertiges Futter, regelmäßige Tierarztbesuche und professionelle Fellpflege eingeplant werden.
Snautz bietet eine ideale Plattform für den Verkauf von Perser-Katzen aller Altersklassen. Die Erstellung kostenloser Kleinanzeigen ermöglicht es Züchtern, Privatpersonen und Tierschutzorganisationen, ihre Katzen einem breiten Publikum zu präsentieren.
Preiswerte Zusatzoptionen wie Top-Anzeige, Hervorhebung oder regelmäßige Aktualisierung erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Anzeige erheblich. Nutzen Sie aussagekräftige Fotos und detaillierte Beschreibungen, um potenzielle Käufer zu überzeugen. Beschreiben Sie Fellfarbe, Alter, Gesundheitsstatus und Charakter Ihrer Perserkatze ausführlich. Erwähnen Sie besondere Merkmale wie "Perser mit Nase" oder seltene Farbschläge, da diese bei Suchenden sehr gefragt sind. Reagieren Sie zeitnah auf Interessenten-Anfragen und vereinbaren Sie Besichtigungstermine. Eine seriöse Abwicklung durch persönliche Übergabe vor Ort schafft Vertrauen und ermöglicht beiden Seiten, sich kennenzulernen.
Sowohl professionelle Züchter als auch Privatpersonen, die eine ältere Perserkatze oder Katzenbabys abgeben möchten, finden bei Snautz die passenden Verkaufsoptionen für ihre Bedürfnisse.
Der Preis für eine Perserkatze variiert stark zwischen 150 Euro für Tierheim-Katzen und bis zu 2000 Euro für hochwertige Zuchtkatzen. Entscheidende Faktoren sind Herkunft, Alter, Stammbaum und Gesundheitsstatus der Katze.
Perserkatzen erreichen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 17 Jahren. Wichtige Einflussfaktoren für ein langes Leben sind artgerechte Pflege, hochwertige Ernährung, regelmäßige Tierarztbesuche und die genetische Veranlagung der jeweiligen Zuchtlinie.
Perser sind gesellige Tiere, die menschliche Gesellschaft sehr schätzen und enge Bindungen aufbauen. Längere Alleinzeiten sind möglich, jedoch benötigen sie regelmäßige Aufmerksamkeit und Zuwendung für ihr Wohlbefinden.
Perserkitten sollten frühestens ab der 12. Lebenswoche mit vollständiger Grundimmunisierung abgegeben werden. Dies ist der optimale Zeitpunkt für die Sozialisierung und erfolgreiche Eingewöhnung in das neue Zuhause.

