Auf der Suche nach einem Schäferhundwelpen stößt man auf viele Fragen: Ist der Deutsche Schäferhund die richtige Rasse für mich? Wie finde ich einen gesunden und gut sozialisierten Junghund für meine Familie? Was kosten die Anschaffung und das spätere Leben mit einem Schäferhund? Dieser Artikel soll Sie beim Kauf eines Schäferhund-Welpen unterstützen.
Der Deutsche Schäferhund entstand Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Ursprünglich als Hüte- und Schutzhund für Schafe gezüchtet, erkannte Max von Stephanitz, der Hauptbegründer der Rasse, das Potenzial dieser Hunde für vielseitige Arbeitseinsätze. Heute ist der Deutsche Schäferhund nicht nur als Dienst- und Arbeitshund bekannt, sondern auch als treuer Familienhund und zuverlässiger Begleiter.
Deutsche Schäferhunde haben in der Regel eine gelbe oder braune Grundfarbe mit einem schwarzen Sattel und weiteren schwarzen Abzeichen. Es gibt auch komplett schwarze Deutsche Schäferhunde sowie Exemplare mit schwarzen Abzeichen auf andersfarbigem Fell wie gelb oder braun. Die Fellvarianten des Deutschen Schäferhundes sind Stockhaar (Kurzhaar) und Langstockhaar, wobei Stockhaar fest am Körper anliegt und Langstockhaar lang und weich ist, ohne fest anzuliegen.
Langstockhaar-Schäferhunde zeichnen sich außerdem durch Fahnen an den Ohren und Läufen sowie eine buschige Rute aus. Es ist wichtig zu beachten, dass weiße Schäferhunde einer eigenen Rasse angehören, dem Berger Blanc Suisse.
Beim Kauf eines Schäferhundwelpen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
Der Welpe sollte frühestens ab 8 Wochen abgegeben werden, da die ersten Lebenswochen entscheidend für die soziale Prägung durch die Mutter und die Geschwister sind. In dieser Zeit lernen die Welpen wichtige Verhaltensweisen und Kommunikationssignale, die für ihre Entwicklung und Sozialisation unerlässlich sind. Ein gut sozialisierter Schäferhund ist kinderlieb, gutmütig, mit anderen Haustieren verträglich und kann so als zuverlässiger Familienhund gehalten werden
Es ist empfehlenswert, den Züchter oder privaten Verkäufer persönlich zu besuchen und sicherzustellen, dass das Muttertier vor Ort ist.
Der Welpe sollte vom Tierarzt untersucht, geimpft und gechipt sein. Die ersten Impfungen erhalten sie typischerweise im Alter von 6 bis 8 Wochen, gefolgt von weiteren Impfungen zur Vervollständigung der Grundimmunisierung.
Ein Kaufvertrag sollte abgeschlossen werden, um z.B. Angaben zur Identität des Hundes, wie Chipnummer und Impfstatus, den Kaufpreis sowie Garantien und Vereinbarungen bezüglich der Gesundheit des Welpen festzuhalten.
Es ist ratsam, kein Geld per Vorkasse zu überweisen, ohne den Hundewelpen und den Verkäufer persönlich kennengelernt zu haben.
Die Anschaffungskosten für einen Schäferhundwelpen variieren stark, abhängig davon, ob Sie sich für einen reinrassigen Schäferhund von einem renommierten Züchter oder einen Schäferhund-Mischling entscheiden. Für einen Welpen mit reinrassigen Elterntieren können Preise zwischen 600 und 1000 Euro oder sogar darüber hinaus anfallen. Welpen, die von Mischlingseltern oder durch private Verkäufe angeboten werden, sind oft bis zu einem Preis von 500 Euro erhältlich, wobei auch hier die Herkunft und der Gesundheitszustand von Bedeutung sind.
Zukünftige Besitzer eines Schäferhundes sollten neben dem Kaufpreis auch die wiederkehrenden Ausgaben für Ernährung, tierärztliche Betreuung, Versicherungen und notwendiges Zubehör einkalkulieren. Es ist wichtig, sich der dauerhaften finanziellen Verantwortung bewusst zu sein, die mit der Aufnahme eines Hundewelpen einhergeht.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Schäferhund sind, haben Sie verschiedene Optionen, um Ihren neuen vierbeinigen Freund zu finden:
Bei einem anerkannten Schäferhund-Züchter können Sie die Mutter des Welpen in Augenschein nehmen und erhalten Stammbaumpapiere eines Rassehunde-Vereins, die die Reinrassigkeit Ihres zukünftigen Begleiters bestätigen. Weiterhin können Züchter Sie auch gut über Rasseeigenschaften und Haltungsbedingungen informieren.
Schäferhunde aus Privathand können eine kostengünstigere Alternative sein, aber es ist selten, dass solche Welpen verschenkt werden. Zudem gibt es keine Sicherheit hinsichtlich der Echtheit der Papiere oder der Reinrassigkeit des Welpen. Bei besonders niedrigen Preisen ist Vorsicht geboten. Nichtsdestotrotz kann ein Schäferhund-Mischling ein wunderbarer Weggefährte sein. Es bleibt jedoch essentiell, sich persönlich von den Aufzuchtbedingungen des Welpen und dem Gesundheitszustand der Mutter zu überzeugen.
Ein Abstecher ins örtliche Tierheim könnte sich als wunderbare Gelegenheit erweisen, um einem Schäferhund in Not ein liebevolles neues Zuhause zu schenken.
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Es ist wichtig, auf Anfragen von Interessenten umgehend zu reagieren und Besichtigungstermine zu arrangieren, damit diese die Möglichkeit haben, den Schäferhundwelpen persönlich zu treffen. Ein Kaufvertrag sollte ausgearbeitet werden, um alle Details des Verkaufs schriftlich festzuhalten.