Hunderasse Dänisch-schwedischer Farmhund

Der Dansk-Svensk Gårdshund (offizielle deutsche Übersetzung des VDH: Dänisch-Schwedischer Farmhund, engl. Danish-swedish Farmdog, in Deutschland häufig Dansky) ist eine von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) endgültig anerkannte[4]dänisch-schwedischeHunderasse (FCI-Gruppe 2, Sektion 1.1, Standard Nr. 356).

Herkunft und Geschichtliches

Die Rasse wurde aus den seit langem bekannten kleinen Gebrauchshunden der dänischen (vorwiegend auf Seeland) und südschwedischen (Schonen) Gehöfte entwickelt. Dänische Hundefreunde hatten sich der alten Rassen angenommen und die letzten Exemplare gerettet und weitergezüchtet. Großer Wert wurde auf die Robustheit gelegt. Heute ist der Bestand gesichert.[5] 1987 wurden die Hunde national als Rasse anerkannt.[3][1] 1989 wurde der alte Bauernhund Dänemarks auf der Welthundeausstellung in Kopenhagen das erste Mal mit etwa 50 Hunden wieder öffentlich vorgestellt.[5] Die FCI hat die Rasse am 5. Juli 2008 vorläufig anerkannt und am 29. April 2019 endgültig anerkannt.

Beschreibung

Der Dansk-Svensk Gårdshund ist näher mit den Pinschern verwandt als mit den Terriern, was sich auch in der FCI-Einordnung niederschlägt.[5] Sein weißes, kurzes Fell mit den farbigen Flecken oder Mantel erinnert etwas an den Foxterrier oder den Jack-Russel. Der Rassestandard beschreibt im überwiegend weißen Fell Flecken verschiedener Größe und Farbe (schwarz, loh, braun, verschiedene Beigetöne).[3] Der Kopf ist eher pinschertypisch, mit nach vorne fallenden Klappohren. Die Schulterhöhe liegt bei 32 bis 37 Zentimetern. Er ist hoftreu und hat keine Neigung zum Streunen. Der Gårdshund wird als gesunder Hund beschrieben, robust, wachsam, leicht zu erziehen mit wenig Bewegungsdrang, braucht aber viel Zuwendung und Beschäftigung.[5]

Verwendung

Heute gerne als Familienhund gehalten hatte er traditionell die Aufgabe, Haus und Stall als Rattler frei von Ratten und Mäusen zu halten.
Liebevoller und leicht zu erziehender Begleiter im Alltag, der sich gut an die Bedürfnisse seiner Familie anpassen kann.

Einzelnachweise

  1. Rassestandard des Dansk Kennel Klub für den Dansk-Svensk Gårdhund (Memento vom 23. November 2010 im Internet Archive) (PDF; 73 kB; dänisch)
  2. Rassestandard des Svenska Kennelklubben für den dansk-svensk gårdshund (schwedisch)
  3. Rassestandard Nr. 356 der FCI: Dansk-Svensk Gårdshund (PDF) (deutsch)
  4. Rassennomenklatur FCI (Memento vom 12. Mai 2012 im Internet Archive) (PDF; 89 kB) Stand: 12. August 2011; abgerufen am 10. Juni 2012.
  5. Der Dänisch-Schwedische Bauernhund. In: Hans Räber: Enzyklopädie der Rassehunde. Ursprung, Geschichte, Zuchtziele, Eignung und Verwendung. Band 1: Bauern-, Hirten und Treibhunde, Schäferhunde, doggenartige Hunde, pinscherartige Hunde, spitzartige Hunde, Nordische Hunde, Schensihunde, Zwerghunde, Pudel, Dalmatiner. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1993, ISBN 3-440-06555-3, S. 385–386.

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Ursprung:
Dänemark
Schweden
alternative Namen:
Dansk-Svensk Gårdhund
Sällskapshund
FCI-Nummer:
356
FCI-Gruppe & Sektion:
Gruppe 2 > Sektion 1 > 1.1
Größe:
Hündin 32 bis 35 cm
Rüde 34 bis 37 cm