Wer schenkt Bud ein artgerechtes Zuhause?

Zalau, Rumänien. Unsere zwei Notfellchen Bud und Terence wurden gemeinsam am Straßenrand gefunden. Leider war Bud verletzt – vermutlich hat ihn ein Auto angefahren und sein Schienbein war gebrochen. Dies wurde in einer Klinik in Cluj, Rumänien Anfang letzten Jahres operiert und alles ist gut verheilt. Er humpelt noch und das wird ihm vermutlich auch bleiben, aber Bud hat keine Schmerzen. Mit Physiotherapie könnte man ihm sicher noch etwas helfen.

Unser Bud ist mittlerweile knapp 2 Jahre alt und hat mit ca. 58 cm und etwa 30 – 32 kg eine große Körpergröße. Bud ist ein sehr freundlicher und neugieriger Rüde, der die Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten von Menschen sehr genießt. Er ist die Freude selbst und wenn man ihn anschaut, hat man ein großes Lächeln im Gesicht. Er geht schon gut an der Leine und liebt es, alles zu erkunden. Er mag andere Hunde sehr, zeigt sich auch noch sehr verspielt und nicht besonders aktiv. Das kommt seinem kleinen Handicap auch sicher zugute, dass er insgesamt ein eher aufmerksamer und gemütlicher Rüde Hundebub ist.

Von seiner Optik her können wir nicht ausschließen, dass Bud Hüte- oder Herdenschutzeigenschaften mitbringt. Daher suchen wir für ihn ein erfahrenes Zuhause, das bereits Erfahrungen mit diesen Eigenschaften gemacht hat oder dazu bereit ist, sich mit diesen auseinander zu setzen und vor allem die optimalen Bedingungen mitbringt. Herdenschutzhunde sind keine Stadthunde. Sie sollten eher ländlich leben, ein Garten wäre toll und wenig Besuch oder wechselnden Personen. Auch für die Mitnahme ins Büro sind sie nicht geeignet. Herdenschutzhunde bringen tolle Eigenschaften mit. Menschen, die bereits Erfahrung mit Herdenschutzhunden gemacht haben, wollen keine anderen Rassen mehr, da sie trotz ihres „Dickschädels“ sehr treue und loyale Begleiter sind. Bei seinem neuen Zuhause wäre es sinnvoll, dass er ebenerdig leben kann und keine Treppen steigen müsste.

Bud sucht Menschen, die erstmal nichts von ihm erwarten und ihm zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Er ist noch ein junger Hund und konnte von der Welt draußen noch nicht viel kennenlernen. Er sollte sich langsam in sein neues Hundeleben eingewöhnen und kann gut auch zu einem bereits vorhandenen Ersthund vermittelt werden. Aktuell lebt er in einer Pflegestelle auf einem großen gesicherten Grundstück und mit einigen anderen Hunden von jung bis alt und klein bis groß zusammen und zeigt sich sehr verträglich und verspielt mit ihnen. In seinem neuen Zuhause wird er sich mit Menschen an seiner Seite, die für ihn Geduld und Empathie mitbringen und ihm die neuen Regeln seines Hundelebens zeigen, sicher sehr wohlfühlen.

Bud freut sich schon auf sein neues Leben mit schönen Spaziergängen in der Natur und vor allem vielen Streicheleinheiten und Kuschelstunden mit seinen Menschen. Mit Physiotherapie lässt sich sein Gangbild sicher gut unterstützen und er wird an Lebensqualität gewinnen. Gern beraten wir hier noch bei Bedarf und konnten mit konservativer Therapie bereits bei vielen Hunden gute Erfolge erzielen.

Unser Bud reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht in sein Zuhause. Er bringt einen EU-Heimtierausweis mit und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro in sein neues Leben reisen. Auch über eine Pflegestelle würde er sich sehr freuen.

https://youtu.be/FTPxuj5IIm4

https://youtu.be/LC-KfC4rxEs