Wer schenkt Bud ein artgerechtes Zuhause?

Zalau, Rumänien. Unsere zwei Notfellchen Bud und Terence wurden gemeinsam am Straßenrand gefunden. Leider war Bud verletzt – vermutlich hat ihn ein Auto angefahren und sein Schienbein war gebrochen. Dies wurde in einer Klinik in Cluj, Rumänien operiert und alles ist gut verheilt. Er humpelt noch und das wird ihm vermutlich auch bleiben, aber Bud hat keine Schmerzen. Mit Physiotherapie könnte man ihm sicher noch etwas helfen. Aktuell konnten sie in einer Pflegestelle in Rumänien untergebracht werden.

Unser Bud ist mittlerweile etwa 10 Monate alt und ziemlich in die Höhe geschossen. Aktuell hat er eine Schulterhöhe von etwa 58 cm und wiegt dabei 26 kg. Er wird aber noch wachsen und wir gehen davon aus, dass er mal eine große Größe erreichen wird. Bud ist ein freundlicher, neugieriger Rüde der die Aufmerksamkeit von den Zweibeinern sehr genießt. Er ist die Freude selbst. Er geht schon gut an der Leine und liebt es, alles zu erkunden. Er mag andere Hunde gern, ist für sein Alter entsprechend verspielt aber nicht besonders aktiv. Das kommt seinem kleinen Handicap auch sicher zu Gute. Auch bei seinem neuen Zuhause wäre es sinnvoll, wenn er keine Treppen steigen müsste.

Aufgrund seiner Optik können wir nicht ausschließen, dass Bud Hüte- oder Herdenschutzeigenschaften mitbringt. Daher suchen wir für ihn ein erfahrenes Zuhause, dass bereits Erfahrungen mit diesen Eigenschaften gemacht hat oder dazu bereit ist, sich mit diesen auseinander zu setzen und vor allem die optimalen Bedingungen mitbringt. Herdenschutzhunde sind keine Stadthunde. Sie sollten eher ländlich leben, ein Garten wäre toll und wenig Besuch oder wechselnden Personen. Auch für die Mitnahme ins Büro sind sie nicht geeignet. Herdenschutzhunde bringen tolle Eigenschaften mit. Menschen, die bereits Erfahrung mit Herdenschutzhunden gemacht haben, wollen keine anderen Rassen mehr, da sie trotz ihres Dickschädel sehr treue und loyale Begleiter sind.

Bud sucht Menschen, die erstmal nichts von ihm erwarten und ihm zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Er ist noch ein junger Hund und muss noch viel lernen. Das ein oder andere Malheur sollte man ihm nicht übel nehmen und xx stets mit einem positiv verstärkenden Erziehungsstil begleiten. Er freut sich schon auf sein neues Leben mit schönen Spaziergängen in der Natur, vielen Schmusestunden und auch auf einen Besuch in der Hundeschule.

Im ersten Lebensjahr sollten Welpen so wenig wie möglich alleine sein. Außerdem steht die eher anstrengende Pubertätszeit bevor. Das Hormonchaos stellt das Leben der kleinen Racker auf den Kopf. Sie “vergessen” oft alles, was sie bisher gelernt haben und die Ohren schalten auf Durchzug. Daher ist es in dieser Phase besonders wichtig, konsequent – aber liebevoll – zu erziehen. Und es gibt auch eine gute Nachricht: Auch diese Phase geht vorüber!

Unser Bud reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht in sein Zuhause. Er bringt einen EU-Heimtierausweis mit und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro in sein neues Leben reisen. Auch über eine Pflegestelle würde er sich sehr freuen.

https://youtu.be/LC-KfC4rxEs