Hunde

Hundefinder auf der 18. Touristik & Caravaning in Leipzig

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Neu war dieses Jahr u.a. Frau Hege-Boro mit ihrem Spinnrad. Sie verarbeitete dort rohe Hundewolle in Wolle zum Stricken. "Aus einem Kilogramm Wolle bekommen Sie etwa 800 Gramm Strickwolle", teilte sie interessierten Besuchern des Hundefinder-Standes mit. Das reiche für einen Pullover. "Aber diese Pullover werden Sie nur draußen tragen", sagte sie weiter. Diese Wolle sei extrem warm, ist sie doch aus der wärmenden Unterwolle des Hundes gefertigt. Und z.B. einem Schlittenhund machen dreißig Grad unter Null noch nicht all zuviel aus. Vor Weihnachten ist die Nachfrage nach gestrickter Wolle bei Frau Hege-Boro sehr groß. Hauptsächlich senden ihr die Hundebesitzer die Unterwolle ihrer Tiere, um dann Wolle in der Farbe des Tieres zu erhalten und später z.B. Socken daraus zu stricken. Besonders gut geeignet ist hier die Unterwolle des Rückens.

Mitgebracht hatte Frau Hege-Boro aber auch einen Collie und einen Kleinspitz, den Lieferanten für ihre eigene Strickwolle. "Hier ging es vor allen Dingen darum, die mittlerweile seltene Rasse des Kleinspitzes vorzustellen. Ich möchte versuchen, diese alte deutsche Rasse wieder den Hundefreunden etwas näher zu bringen", sagte sie uns und stellte die Hunde auch zweimal auf der Showbühne vor.

Auch Familie Gotthardt mit ihren Schlittenhunden von "GlobusLine" war wieder mit vor Ort. Die Schlittenhundebesitzer stellten ihre Hunde und den Schlittenhundesport jeden Messetag auf der Bühne vor. 28 Siberian- und Alaskan-Huskys zählen die Musher, so nennt man die Schlittenhundefahrer, zu ihrem Rudel. Zwei davon waren mit in Leipzig. "Die wichtigste Eigenschaft eines Huskys sind nicht die blauen Augen" erklärte Christiane Gotthardt den vielen Nachfragenden, "sondern ihre völlige Aggressionslosigkeit gegenüber dem Menschen". Wovon sich auch viele Kinder an unserem Stand beim Besuch der anwesenden Huskys überzeugen konnten. "Besonders wohl fühlt sich der Husky im Rudel. Dabei ist es egal, ob das Rudel ein weiterer Hund oder aber ein gut sorgender Mensch mit Zeit ist", erzählte Frau Gotthardt. "Nur Zwingerhaltung für einen Husky allein ist das schlimmste für ihn." Und natürlich will er laufen. Mittlerweile gibt es Husky-Joggen, Fahrradfahren mit Hunden und natürlich am Schlitten. Im Sommer werden dazu Trainingswagen mit Rädern benutzt, sogenannte Buggys. "Das ist für den Anfänger auch einfacher", informierte sie, "da man damit auch als Neueinsteiger besser lenken kann. Dies erklären wir auch in unseren Workshops und Kursen. Und Sport tut allen gut, nicht nur dem Hund."

Diese Meinung vertraten auch unsere anwesenden Züchter, Torsten Schreiber mit seinen Dobermännern "vom Burgenland" sowie Elke Weber mit ihren Golden Retrievern "Fantastic Golden's". "Natürlich fühlt er sich auch auf dem Sofa bestens", erklärte Herr Schreiber den Interessierten, "ist der Dobermann doch auch ein ausgesprochener Familienhund. Aber Hundesport mit einem Dobermann ist eigentlich ein Muss. Schließlich ist es ein intelligenter Hund, der ausgelastet werden sollte, körperlich wie geistig." - "Das gilt auch für die Golden Retriever", sagte uns Frau Weber, "eigentlich für jeden Hund. Früher war der Retriever ein Arbeitshund und wird heute wegen seines Wesens und der Intelligenz als Therapie- oder Blindenhund eingesetzt. Also er liegt nicht nur faul auf dem Sofa. Spazieren gehen, Joggen, Schwimmen, Begleithundesport und viele andere Betätigungen sind mit dieser Rasse möglich."

Und natürlich beantwortete das Hundefinder-Team mit Ronny und Mario so viele Fragen wie möglich rund um den Hundefinder. Urlaubsangebote und Veranstaltungen für Hund und Herrchen wurden auf der Touristik- und Caravaningmesse mit größtem Interesse von den Besuchern wahrgenommen. Gut, dass wir hier mit einer großen Vielzahl an Flyern unserer Kunden bestens vorbereitet waren. Laut der Messegesellschaft TMS strömten 78.000 Besucher auf das Messegelände, davon haben nach einer Umfrage 96 Prozent ihr Wiederkommen im Jahr 2008 eingeplant. Wir auch...

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