Hunderasse Braque Saint-Germain

Die Braque Saint-Germain ist eine von der FCI anerkannte französische Hunderasse (FCI-Gruppe 7, Sektion 1.1, Standard Nr. 115).

Herkunft und Geschichtliches

Die Rasse entstand um 1830 durch Kreuzung von kontinentalen und englischen Pointern. Bei der ersten Hundeausstellung in Frankreich 1863 war die Braque Saint-Germain die am stärksten vertretene Vorstehhundrasse;[1] heute ist die Rasse gefährdet.[2]

Beschreibung

Bis 62 cm großer Hund mit kurzem, nicht zu feinem Haar in mattweiß mit orange-(falb-)farbener Zeichnung. Eine Tüpfelung wird gemäß Rassestandard toleriert, aber nicht angestrebt. Die Augen sind groß, offen und gold-gelb. Die abgerundeten hängenden Ohren, die auf Augenhöhe ansetzen, sollen nicht zu lang sein. Die Rute ist am Ansatz dick und endet in einer Spitze. Die Hauptgangart der Braque Saint-Germain ist der Galopp.

Wesen

Die Braque Saint-Germain ist zutraulich, ausgeglichen, liebevoll und leicht auszubilden, sie mag keine schroffe Behandlung.

Verwendung

Die Rasse wird in erster Linie zur Jagd auf Fasane, Rebhühner und Schnepfen verwendet, die mit weichem Maul apportiert werden. Sie ist als Familienhund geeignet.

Einzelnachweise

  1. Rassestandard Nr. 115 der FCI: Braque Saint-Germain (PDF)
  2. G. Leroy, X. Rognon, A. Varlet, C. Joffrin, E. Verrier: Genetic variability in French dog breeds assessed by pedigree data. In: Journal of Animal Breeding and Genetics. Band 123, Nr. 1, 2006, ISSN 1742-4488, S. 1–9, doi:10.1111/j.1439-0388.2006.00565.x.

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Ursprung:
Frankreich
alternative Namen:
Saint-Germain-Vorstehhund
Saint-Germain-Bracke
Braque Charles
Braque Compiegne
FCI-Nummer:
115
FCI-Gruppe & Sektion:
Gruppe 7 > Sektion 1 > 1.1
Größe:
Hündin 54 bis 59 cm
Rüde 56 bis 62 cm